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Googles Hangouts vs. Facebooks Video Chat

Facebook hat nachgezogen – zumindest ein Stück – und hat dem eigenen Portal ein Videochat spendiert. Ich kann weder zu Googles Lösung etwas sagen noch zu Facebooks.

Dennoch will ich auf eine Umfrage hinweisen, die mashable.com gerade durchführt. Hier werden User gefragt, welche Lösung wohl die bessere ist. Und Googles Hangouts liegt mit über 50% weit vor FB Videochat mit 10%.

Vielleicht kristallisiert sich im Ergebnis dieser Umfrage nur Unmut über Facebook. Ich weiß es nicht. Denn ich weiß nicht, ob die User so schnell – schließlich blieb für den Vergleich nicht viel Zeit übrig –; ob eben die User in dieser Zeit die Qualität beider Dienste in Gänze erfassen konnten. Mir sieht der Vorsprung von Hangouts eher nach einem Votum, das seine Gründe woanders hat.

via: http://mashable.com/

Veröffentlicht am 07.07.2011
Schlagworte: internet usa

Grenzkontrollen jetzt auch in Norwegen

Still und ohne großes Aufsehen hat auch Norwegen Grenzkontrollen eingeführt.

Bis jetzt schweigen die deutschen Medien mehrheitlich. Verständlich. Will man hierzulande allen verkaufen, dass Dänemark alleine mit der Sicherung der Grenze ist und sonst auf keinerlei Unterstützung hoffen kann. Dabei haben sich schon im Juni die Regierungschefs und Innen der EU-Staaten darauf geeinigt, Grenzkontrollen im Bedarf wieder gut zu heißen. Vorerst nur zeitlich beschränkt und nur in dringenden Ausnahmefällen. Aber so fängt alles an.

Norwegen gehört nicht zur EU, sondern lediglich zum Schengen-Raum – wie Island und die Schweiz –, deswegen können den Norwegern die politischen Ziele der EU herzlich am Arsch vorbei gehen. Dazu ist Norwegen nicht finanziell erpressbar, da die Ölvorkommen vor der Küste Norwegens das ganze Land sehr gut »ernähren«.

Veröffentlicht am 06.07.2011
Schlagworte: norwegen dänemark

Myspace soll comeback feiern

Justin Timberlake will das fast tote Netzwerk MySpace mit neuer Aktion wieder beleben.

Seit MySpace – zwischenzeitlich das größte soziale Netzwerk der Welt – von Murdoch übernommen wurde, haben viele alles daran gesetzt, das Portal in den Tod zu schieben – respektive die Konkurrenz schön zu reden. Wäre fast gelungen. In Dieser Zeit erholte sich Facebook – das seinerseits zwischenzeitlich im Koma lag – wieder und wurde zum Gott über die Profile.

Nun hat Murdochs Budde die letzten lebenden Reste von MySpace an »Specific Media« verhöckert. Für schlanke 35 Millionen Dollar. Ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass Murdoch seinerzeit 580 Millionen rüber schieben musste.

Nun hat Justin Timberlake eine Beteiligung an MySpace von Specific Media erworben und plant das MySpace-Portal mittels Talent-Wettbewerbe zum neuen Leben zu erwecken. Dies könnte ihm durchaus gelingen, da die Zeit gut steht. Einerseits ist Facebook selbst Angriffen von Google Plus ausgesetzt und zum anderen findet alles, was es im fleischigen Leben gibt, früher oder später auch im Internet seine Entsprechung. So auch Talentwettbewerbe. Noch sind die Ideen nicht gänzlich formuliert.

Der jetzige Angriff Googles auf Facebook mischt die Karten neu. Wurde aber auch Zeit. Denn Google bietet vor allem den mit der Zeit älter gewordenen Usern neue Heimat und punktet – wie ich höre – mit einem augenfreundlichen Rentner-Design, das vor allem Zeitgenossen jenseits der Zwanzig mit schwindendem Sehvermögen sehr entgegenkommt, die in erster Linie hoffen bei Google Plus die letzte Ruhestätte für ihr Profil gefunden zu haben und nie mehr umziehen zu müssen. Alle ist so aufgeräumt da. Ordnung ist die erste Bürgerpflicht.

MySpace bietet das komplette Gegenteil. Kein Design, Augenkrebs. Die Profile sehen aus wie der Längstschnitt eines Altkleidercontainers. Und genau das bietet den jungen Leuten einen ungeahnten Vorteil – hält eben dieses UnDesign Erwachsene fern und macht MySpace zum exklusiven Tummelplatz für die Jugend. Denn gerade im Internet, wo alles frei zugänglich ist, müssen Mauern stehen, die den Blick versperren und kuschelige Intimatmosphäre bieten.

Timberlake Basis ist auch die große Anzahl an Musikern und Bands, die nie zu Facebook gewechselt haben – und deren Fans. Noch heute besuchen 30 Millionen User MySpace. Eine gute Ausgangslage, wenn es denn die richtigen sind. Aber genau das scheint der Fall zu sein. Denn schon Murdoch forcierte die Idee, aus MySpace ein Entertainment-Portal zu formen. Und so sieht MySpace heute auch aus. Als würde sich alles um Musik drehen.

Mir bleibt nur noch MySpace, Specific Media und Justin Timberlake ein glückliches Händchen zu wünschen.

Veröffentlicht am 06.07.2011
Schlagworte: internet usa geld

Zehn Prozent der Google-Plus-User folgen Facebook

Ha, ha. Google ließ bis dato etwas mehr als 300 Tausend User zu seinem Sozialen Netzwerk »Google Plus« zu. Und diese wussten nichts besseres zu tun als ausgerechnet Mark Zuckerberg zu folgen.

Mit fast 30 Tausend Followern ist somit der Facebook-Mensch der User mit den meisten Followern bei Google Plus. Ob die alle nur live mitbekommen wollen, wie Facebook stirbt oder ob es sich um wohl wollende Menschen handelt, lässt sich aus der Statistik leider, leider nicht herauslesen. Und auch die Wortmeldungen von Zuckerberg stehen bei »0«. »There are no messages to display« steht in seinem Profil.

via http://www.androidapptests.com

Veröffentlicht am 06.07.2011
Schlagworte: internet

Google+ Party

Vorbei die Zeiten als Tausende vorgeglühte Spackos an Orten auftauchten, die Erwähnung in Facebook fanden.

Jetzt ist Google-Plus-Party-Time.

Bis jetzt verzeichnet unser aller beste Suchmaschine satte 380.000 Google+Profile. Und die muss es ja wissen. Wenn das ganze Pack auf ein Mal vor meiner Türe stünde – Gott, nicht auszudenken. Muss so was nicht verboten werden? Sollte man vielleicht eine Google-Plus-Parties – oder den Zutritt zu einer – doch per Gesetzt durch Anzahl der schnelleren Teilnehmer determinieren? Also einen Grenzwert festlegen für den Aufenthalt im öffentlichen Raum? Vielleicht so: montags die, deren Vorname mit A bis E anfängt, dienstags all die, deren Vorname mit F bis J anfängt. Und so weiter. Sonntag bleibt natürlich den wichtigen – gar den aller wichtigsten – Vorbehalten.

Veröffentlicht am 06.07.2011
Schlagworte: kultur internet trinken

Eine Schule für alle – ein Bilderrätsel

Bei beiden Fotos handelt es sich um gleiche Installation im öffentlichen Raum. Es handelt sich um eine Mitmacht-Vorrichtung, die den Kindern, Jugendlichen und interessierten Erwachsenen die Wissenschaft näher bringen soll. Mit der Kurbel lässt sich ein Wirbel im Wasser erzeugen, der einem Tornado nicht unähnlich ist. Das ist unmittelbar erlebte Wissenschaft.

Beide Fotos unterscheiden sich im Ort. Das eine Foto stammt aus einer Stadt, in der die Linken gern meinen:

Dazu sollte diese Schule [Eine Schule für alle] noch für alle gleichermaßen zugänglich sein (Bildungsgerechtigkeit, d.h. Chancengleichheit, Lernmittelfreiheit etc.) und es sollte eine gute Lernatmosphäre geben (kleine Klasse, mehr Lehrer, neue Gebäude, individuelle Förderung etc.). Vielleicht fällt noch die Forderung nach „Demokratisierung“ und „Mitbestimmung“

und für diese Forderung gern auf die Straße geht.

Die andere Aufnahme stammt aus einer Stadt, wo

sämtliche Forderungen zur Verbesserung der Lage der lohnabhängigen Klasse im Bestehenden als sozialdemokratischen Reformismus

gebrandmarkt werden.

Wirbel-Installation

Frage

Welches Foto habe ich in der »fortschrittlichen« Stadt und welches in der »ewig gestigen« gemacht?

Nachtrag

Ein kleiner Nachtrag, weil es zum Thema passt: In Köln haben Schüler in einem Museum Originale zerstört, sodass ein Schaden von 30.000 Euro entstand. Weiter hier: Schüler randalieren in Museum

Veröffentlicht am 04.07.2011
Schlagworte: deutschland fotos bielefeld geld

Von wo bezieht Deutschland das Uran für die Atomkraftwerke?

Ja. Von wo? Anders als SPON, habe ich meine Redaktionsstube verlassen und hab mich in die gefährliche Realität begeben. Und hab die Antwort gefunden.

Nur hier und exklusiv die schockierenden Bilder:

Uranweg

Mitten in Deutschland, versteckt hinter kleinbürgerlicher Fassade, wo man noch Grün wählt und mit Zugewanderten nicht zu tun haben will, werden aus alten Spiegel-Ausgaben und übriggebliebenen Schuhen die feinsten Uran-Stäube zentrifugiert.

Gerüchten zufolge soll der »Uranweg« infolge des landesweiten Wahns in »Solarweg« umbenannt werden. Auch der Transport der kostbaren Lichtstrahlen soll auf demselben Wege passieren wie der des Urans. Nur nach geeigneten Behältern hält man noch Ausschau. Der Grüne Bürgermeister schlägt Eimer vor. Hat in Schilda auch schon geklappt.

Veröffentlicht am 03.07.2011
Schlagworte: reisewarnung deutschland technik bielefeld

Geld fürs Twittern

Eine einmalige Chance: Geld fürs Twittern. Uch? wie das? Ganz einfach. Hier hilft der Aberglaube.

Aber alles ganz langsam. Der Juli 2011 – also der jetzige Monat – beihnaltet fünf Freitage, fünf Samstage und fünf Sonntage. Nämlich den 1., 8., 15., 22. und den 29. Alles Freitage. Den 2., 9., 16., 23. und den 30. Alles Samstage. Den 3., 10., 17., 24. un den 31. Alles Sonntage.

Diese sehr seltene Kombination – sie kommt nur alle 823 Jahre vor – nennen die Chinesen den »Geldbeutel« oder auch »Geldtasche«.

Nun zum Geld

Der Aberglaube besagt, dass jeder, der diese Information einem seiner Freunde sagt, in den nächsten vier Tagen mit Geldsegen rechnen kann. Ihr könnt diese Nachricht auch Twittern. Ist das nicht goldig? Manchmal kann der Aberglaube so schön sein.

Viel Spaß beim Geldbekommen.

Veröffentlicht am 03.07.2011
Schlagworte: andere kultur geld

Shoppen ist Krieg

Mit jedem Einkauf, den du machst, kassiert dieser Staat zumindest die Mehrwertsteuer. Mit jedem Einkauf fütterst du den Feind.

Shoppen ist Krieg

Veröffentlicht am 02.07.2011
Schlagworte: kultur deutschland fotos geld

BagelHead in Japan

Ich will nicht hoffen, dass dies die kommende Mode in Japan ist. Nach Tattoos, Piercings, Zähne Schleifen – nun das: BagelHead. Ätzend.

Bis jetzt sind nur paar Fotos in Netz aufgetaucht. Es kann sich natürlich auch um ein Fake handeln, da die Gesichter sehr ungesund entstellt sind.

BagelHead

Erinnert etwas an den Elefantenmenschen. Oder?

Die Bagel entstehen, indem man Salzwasser unter die Haut spritzt. Und das natürlich in entsprechender Menge. Danach drückt man das Loch rein. Eine Schönheitsoperation anderer Art. Was die Leute dazu bewegt sich so zu verhübschen, weiß ich nicht. Allerdings bin ich selbst nach mehreren Semestern Japanisch-Kurs und vier Wochen Japan-Urlaub nicht dahinter gekommen, was die Japaner als schön empfinden. Da liegen logische Grenzen, die man als Fremder nicht nehmen kann.

BagelHead-Tankstelle

BagelHead-Tankstelle

Reversibel

Zum Glück ist die ganze Prozedur reversibel – bildet sich also nach 24 Stunden zurück. Der Effekt hält gerade lange genug für eine gruselige Party oder um Eltern zu erschrecken. Oder die Lehrer.

Fotos via japanese-bagelheads

Veröffentlicht am 30.06.2011
Schlagworte: japan kultur andere kultur

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