... immer auf Reisen, immer auf Urlaub

Aktuelle Lage in Fukushima

So unglaublich es klingt, dieses Video erklärt die Lage im AKW Fukushima 1 besser als es die deutschen Medien tun.

Es ist natürlich eine typisch japanische Art die Informationen unter die japanischen Kinder zu bringen.

Veröffentlicht am 17.03.2011
Schlagworte: japan andere kultur

Schwarzwald sehen und sterben

Im Ernst: Wer dieser Tage das Geschehen in Japan verfolgt, muss zu dem Schluss kommen, dass auch Schwarzwald ein wirklich lebensfeindlicher Ort ist. Die jährliche Dosis Radioaktivität ist hier hoch. Pro Jahr beträgt diese stolze 4 mSv (Millisivert). Vergleichen Sie dazu die Werte, die in Tokio gemessen werden.

Aber: Ist dies viel? Wenn man sich diese Tabellen anschaut, die die Dosen an Strahlenbelastung bei einer Röntgenuntersuchung aufschlüsselt, muss man zu einem anderen Schluss kommen. Bei einer CT (Computertomografie) des Bauchraums liegt die Dosis bei 20 mSv. Dies entspricht dem zehnfachen einer durchschnittlichen Jahresbelastung in Deutschland. Wohl gemerkt: bei einer einzigen CT. Durch Rauchen führen wir unserem Körper gut und gerne 13 mSv jährliche Strahlenbelastung dazu. Und ungefähr so stark ist die jetzige Belastung in Tokio. Wenn diese Bealstung das ganze Jahr anhalten würde, würden die Tokioter mit den deutschen Rauchern gleichziehen.

Die deutsche Botschaft verlegt ihr Büro heute nach Osaka. Aus Angst vor dem Strahlentod. Ich möchte wissen, wieviel der Botschaftsangehörigen rauchen. Wäre es nicht besser mit dem Rauchen aufzuhören anstatt die Japaner durch den Umzug noch zu verunsichern? Wäre doch viel besser, nicht wahr?

Viele Deutsche sind in den letzten Tagen – aufgeschreckt durch die deutschen Holz- und andere Mainstreammedien – in das Flugzeug gestiegen und sind nach Deutschland geflogen. Dies war vermutlich keine gute Entscheidung. Denn während des Fluges haben sie vermutlich mehr Strahlung abbekommen als dies in Tokio der Fall wäre. Dumm gelaufen. Strahlentod ist ihnen sicher.

Wem meine kurzen Ausführungen zynisch scheinen, dem möchte ich folgendes erzählen: Wir waren mit der Familie in Hiroschima. Ja, genau dort. Wenn wir dies unseren Bekannten erzählen, zucken diese für einen kurzen Augenblick zusammen. Warum wohl? Alle wissen, dass Hiroschima eine bewohnte Stadt in Japan ist. Diese Tatsache scheint aber rein abstrakt zu sein. Dafür scheint die radioaktive Gefahr so real. Die beiden Tatsachen – radioaktive Belastung auf Jahrtausende und eine nach einem Atombombenangriff wieder bewohnte Stadt – so gar nicht zusammen zu passen. Nun überlegen Sie bitte, welche der Tatsachen tatsächlich real ist.

Veröffentlicht am 17.03.2011
Schlagworte: japan deutschland

Tempolimit in Spanien

Ab dieser Woche gilt in Spanien auf Autobahnen und Schnellstraßen Tempo 110 km/h anstatt der früheren 120 km/h. Diese Regelung gilt vorerst bis Ende Juni 2011.

Spanien pfeift auf dem letzten Loch. Von der Tempodrosselung erhofft sich Zapatero – der spanische Regulant – Einsparungen beim Kraftstoff von 15 %.

Solche Maßnahmen sind bei Kollektivisten sehr beliebt. Das erste Tempolimit hat den Spaniern schon Franco verordnet.

Spanien importiert sein Erdöl vor allem aus dem Iran und Libyen.

Veröffentlicht am 09.03.2011
Schlagworte: reisewarnung europa andere kultur spanien

Internationaler Frauentag 2011

Nun haben wir den Salat: Frauen feiern 100 Jahre sozialistischen Internationalen Frauentag. Dabei reichen die Anfänge der Frauenbewegung weit in das 19. Jahrhundert zurück. Die Sozialisten haben das Thema »Frau« erst spät entdeckt. Und das nur zu Propaganda-Zwecken, ohne dass die Frauen tatsächlich in den Mittelpunkt der Bemühung rücken. So sind die Sozialisten jeder Colouer.

Frauentag in Bielefeld - 2011

Ursprünge des Feminismus liegen im Kampf um die Moral. Es ging um moralischen Lebenswandel, Fragen der Abstinenz, der Mäßigung und natürlich um die Verbesserung der Sexualmoral.

Warum war dies so? Im 19. Jahrhundert prägte das Stichwort »White slavery« (Weiße Sklaverei; siehe Links unten) wie kein anderes die gesellschaftliche Diskussion. Die damit verbundene Prostitution, Frauenhandel und unsittlicher Lebenswandel lag – nach Meinung der Feministinnen – vor allem in der Berufstätigkeit der Frauen begründet. So meinten Frauen der »gehobenen« Gesellschaft zu erkennen, dass bestimmte Berufe die Frauen für Prostitution anfällig machten und in die Fänge der Zuhälter treiben würden. Von Forderung nach Teilhabe am Arbeitsmarkt war damals keine Rede, denn zu damaliger Zeit haben Frauen wie selbstverständlich gearbeitet. Lediglich die Ehefrauen aus gehobenen Schichten taten es nicht. Diese widmeten sich der leichten Muße.

Aber: Selber Lesen macht klug. Ich empfehle Recherche im Internet. Google oder Bing »wissen« mehr.

Feiern wie Männer

Warum können Frauen nicht wie Männer ihren Tag feiern. Einfach Bollerwagen schnappen, Kiste Pils aufladen, in den Park gehen und sich besaufen bis die Kotze aus den Ohren quillt. Das wäre mal ein Zeichen der Gleichberechtigung. Außerdem war das Wetter dafür wie geschaffen. Tja, da haben Frauen wieder mal ´ne Chance verpasst.

Links zum Thema

Feminismus, Internationalismus und der Kampf um die Moral von Peter N. Stearns

White Slavery

Veröffentlicht am 08.03.2011
Schlagworte: deutschland geschichte bielefeld

Pistenraupe auf dem Rennsteig

Ich bin echt ´ne Tante. Hätte doch glatt den Beitrag zu »Textur 2011« verpennt. Heute ist doch tatsächlich der 28. Februar.

Hier in letzter Minute mein Bild:

Pistenraupe auf dem Rennsteig

Pistenraupe - Original

Das Originalbild der Szene

Pistenraupe

Mit Textur belegt

Und das Bild in groß hier.

Veröffentlicht am 28.02.2011
Schlagworte: deutschland fotos textur

Go Cheat Sheet - Kurzreferenz für GoLang

Da mir selbst eine Kurzdarstellung fehlt, habe ich welche erstellt. Cheat Sheet »Go Kurzreferenz«.

Vorerst nur mit dem wichtigsten: import, const, var, type und den verschiedenen Datentypen. chan, func und mehr kommt später.

Kurzreferenz in deutsch: kurzreferenz.pdf (de)

Kurzreferenz für Golang

Veröffentlicht am 25.02.2011
Schlagworte: GoLang

Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich

Hoch hinaus zu den Wipfeln. Wenn man durch den Wald wandert, wünscht man sich nicht selten in den Baumkronen zu sein. Da mit dem fortschreitenden Alter das Klettern auf Bäume mit gewisser Gefahr verbunden ist, haben findige Geschäftsleute für unsereinen einen Pfad bis in die Baumwipfel gebaut. Mein Dank.

Dieser Pfad befindet sich im Nationalpark Hainich in Thüringen; in der Nähe des Städtchens Craula; unweit von Eisenach.

Der Baumkronenpfad erreicht Höhen von mehr als 30 Meter, was schon staatlich ist und nichts für Menschen mit Höhenangst. Dafür ist der Blick fantastisch. Man möchte glatt die Verse dichten:

Über allen Gipfeln
Ist Ruh'
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch

Da war Goethe aber schneller.

Wir haben den Treetopwalk – wie der Bumkronenpfad auf englisch heißt – extra ;) im Winter besucht, damit keine Blätter im Wege stehen und damit ihr, liebe Leser, auf den Fotos mehr vom Weg sehen könnt.

Baumkronenpfad

Der Pfad ist über 500 m lang und recht stabil gebaut, sodass man sicheren Fußes schreiten kann. Auf dem Weg werden die verschiedenen Bäume erklärt. Ist auch gut so, da man die Bäume meist nur von unten kennt. Der Pfad befindet sich im Laubwald. Und so sieht man vor allem Eichen, Buchen, Erlen und Ahorn.

Aber auch der Rundweg im Nationalpark Hainich lohnt sich. Die Wege bieten vielerlei interessante Infotafeln und Schauinstallationen.

Der Baumkronenpfad Hainich ist – anders als die anderen; siehe unten – ganzjährig zu besuchen. Nur bei extremen Wetterlagen ist der Pfad aus Sicherheitsgründen geschlossen. Aber das weiß wohl jeder am besten, dass beim Wetter, wo man nicht mal den Hund vor die Tür jagen würde, sich jegliche Aktivität in Baumhöhe verbietet.

Für ganz mutige gibt es mehrere Hängebrücken.

Der Eintrittspreis hält sich in Grenzen: Erwachsene €8,50, Kinder €3,00. Zum Komplex gehört auch ein Restaurant mit leckerer thüringischer Küche. Nicht so ein kulturloser Multikulti-Bio-Plastikfraß wie im Westen. Nur wirklich gute einheimische Küche zu angenehmen Preisen.

Alternativen zum Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich

Ähnliche Baumkronenpfade gibt es auch am Edersee, im Allgäu, zwei Mal im Bayerischen Wald, im Pfälzerwald und auch im Schwarzwald. Wer mehr Zeit hat, dem kann auch den »Tree Top Walk« im »Valley of the Giants« in Australien besuchen.

Wer Muskeln hat und sich nicht scheut diese auch einzusetzen, der kann auch in einen Kletterpark wie in Bielefeld. Hier werden zwar weniger Höhen als bei den Baumkronenpfaden erreicht und man hat weniger Muse sich die Bäume anzugucken – dafür macht´s aber Heidenspaß.

Auch in der Nähe

Wartburg – Austragungsort des Sängerwettstreits, wo Luther als »Junker Jörg« verkleidet das Neue Testament ins Deutsche übersetzt hat.

Veröffentlicht am 22.02.2011
Schlagworte: deutschland natur thüringen

Dreckigste Hotels in Europa

Das dreckigste Hotel Europas steht in der Türkei – wenn man TripAdvisor Glauben schenkt. Auch wenn Türkei eindeutig nicht in Europa liegt, sondern in Kleinasien, bleibt es dabei: Die Türken halten nichts von Hygiene.

Jedes Jahr ermittelt das Hotel-Bewertungs-Portal TripAdvisor die schmutzigsten Hotels weltweit. Auch HolidayCheck macht ähnliches. Unter typischen Reisezielen der Europäer fallen regelmäßig Türkei durch Schmutz, Dreck und Ungeziefer auf – nebst den Multikulti-Metropolen wie London und Amsterdam.

Auch Welt Online thematisiert die Ekel-Rangliste. Ergo muss es schlimm sein. Zu den häufigsten Beschwerden der Urlauber gehören: Mangel an Hygiene (z.B.: Bettwanzen), ekliges Essen, mieser Service und unfreundliche Menschen. Und das ganze noch zu einem viel zu hohem Preis.

Tatsache ist: Wer in ein islamisches Land fährt, darf kein Entgegenkommen gegenüber Christen erwarten – schon gar nicht gegenüber christlichen Urlaubern. Siehe auch die Malediven. Aber auch in Europa selbst ist der Wandel zum schlechten spürbar: Je höher die Fahne des Multikulti gehängt wird, desto hoffnungsloser die Lage. London und Amsterdam sind hier beispielhaft.

Veröffentlicht am 06.02.2011
Schlagworte: reisewarnung europa ungeziefer andere kultur

Österreichische Friedhof-Kultur

Österreichische Friedhof-Kultur in Bild. Anlässlich des Projektes »Textur« von Revolwe44.

Friedhof Originalbild

Das Originalbild

»Texturiert«

und »texturiert« in groß.

Veröffentlicht am 26.01.2011
Schlagworte: kultur fotos andere kultur österreich

Paris – McDonalds ohne Hamburger

McDonald´s eröffnet in Pariser Stadtteil La Défense erste fleischlose Filiale – ganz ohne Hamburger.

Was erstmal klingt, als hätte sich McDonalds vom Saulus zum Paulus gewandelt, täuscht. Bereits vor einem Jahr hat der Burgerbrater in einer anderen Pariser Filiale, in dem Vorort Clayes-sous-Bois, den Fertigsalat durch eine Salatbar ausgetauscht. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich werten. Der Abverkauf der Salate stieg auf das Dreifache. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde kletterte von 11 Euro auf 15 Euro.

»McSalat« – McCafe mit Salat

Der Standort des neuen McCafe mit Salatangebot ist sicher nicht zufällig gewählt. Der Pariser Stadtteil » La Défense« ist ein künstliches Büro- und Shoppingviertel, wo die moderne, gesundheitsbewusste französische Elite ihre Arbeitszeit verbringt. Es ist die größte Bürostadt Europas. In ihrer Mitte steht das bekannt »La Défense de Paris« – ein moderner Triumpfbogen.

Auf der Karte stehen verschiedene Salate, die zum Teil in Selbstbedienung zusammengestellt werden. Dazu Obstsalate und -säfte – das typische Puddingvegetarier-Angebot.

Frankreich ist Fastfood-Land

Viele Franzosen essen Fastfood. Nicht selten bei McDonalds. Das Unternehmen unterhält in Frankreich mehr Filialen als in Deutschland. Zum einen, weil die französische Küche mehr dem Burger-Fastfood entspricht als die deutsche. Zum anderen: Heute lassen sich die Franzosen durchschnittlich gerade mal 20 Minuten Zeit, um eine Mahlzeit zuzubereiten. Kochen ist nicht die Stärke der Franzosen. Das typische Fastfood-Gericht ist schnell zubereitete französische Küche. Selbst die Pommes stammen aus Frankreich bzw. Belgien.Da ist der Gang zum McDoof nur konsequent und logisch.

Junge Franzosen sind im Fastfood sozialisiert. Aber in dem Maße wie diese erwachsen wurden und die Büros und »Schaltzetralen der Macht« erobert hatten, wandelte sich deren Anspruch. Ein Burger schickt sich nicht mehr. Die Fastfood-Kunden von gestern sind heute smart und elitär – und trotzdem dem Fastfood verfallen. Die herkömmlichen französischen Restaurants, die man als Deutscher in Frankreich zuhauf vermutet, bringen es mittlerweile gerade mal auf einen Marktanteil von 7% – Tendenz stark fallen. Französische gehobene Küche ist eine Fantasiervorstellung deutscher Selbsthasser.

Den neuen Anspruch trägt McDonalds Rechnung. Wer als Jugendlicher zum McDonalds-Hambuger griff, greift heute auch gern zum Mcdonalds-Salat – es ist das gleich in grün. Im Westen nichts Neues. Die McDonaldisierung Frankreichs schreitet mit dem neuen Angebot voran.

Expansion mit Vorsatz

Das Konzept der Expansion verfolgt McDonalds schon länger. Mit McCafe schuf der Fastfood-Spezialist ein Angebot, das es schaffte den Trend zum modernen Cafe in das eigene Filialennetz zu integrieren und so die Marktanteile sogar auszubauen. Die Erweiterung des Angebots um die Salatbar adressiert Kunden, die ohnehin mehr zum McCafe tendieren als sich in den üblichen McDonalds-Filialen zu tummeln.

McDonalds plant noch in diesem Jahr weitere zwanzig Filialen nach dem »McCafe«+»McSalat«-Muster zu eröffnen.

Wenn McDonalds diese Entwicklung konsequent zu Ende denkt, dann folgen bald auch Angebote für die nächste Altersstufe. Denn schließlich will die heutige französische Fastfood-Salat-Kundschaft auch später mit altersgerechtem Fastfood versorgt werden. Und McDonalds wird sie dabei begleiten – ein Leben lang.

Veröffentlicht am 22.01.2011
Schlagworte: frankreich essen andere kultur

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