... immer auf Reisen, immer auf Urlaub

New York sehen und staunen

Wer meint alles über New York gehört zu haben, möge sich dies anschauen.

New York ist so streng reguliert, dass gar für den Pups in der Öffentlichkeit eine Erlaubnis vorliegen muss. Öffentliche Religiosität ganz undenkbar. Dies gilt anscheinend nicht für Moslems. Die New Yorker sind vom 11. September – wo Moslems in die Zwillingstürme mit Flugzeugen reinrauschten – paralysiert, dass sie diese öffentlichen Exerzitien dulden. Vermutlich wäre jeder, der sich über solcherlei Blödsinn echauffiert, selbst abgeführt werden. Also schnell nach New York – solange es noch New York ist – und nicht New Islamabad.

Veröffentlicht am 17.01.2011
Schlagworte: usa new york andere kultur

Hallo Golang, hallo Welt

Wir Weltchecker machen nicht nur Urlaub. Nee. Wir tun auch andere Sachen. Wie programmieren.

Soeben habe ich erfolgreich die Google Programmiersprache »Go« (oder Golang) installiert und das erste Programm zum Laufen gebracht. Wie immer in solchen Fällen, fängt man mit einem einfachen »Hallo Welt« an. Bietet sich beim Thema des Blogs durchaus auch an.

Quellcode:

package main

func main() {
println("Hallo Welt!")
}

Nach dem Compilieren ist die Datei 3 KB groß, nach dem Linken zum lauffähigen Programm stolze 102 KB. Das geht noch.

Zum Einsatz kam der Windows-Port von Go.

2. Versuch

Diese Version,

package main

import "fmt"

func main() {
fmt.Printf("Hallo Welt!")
}

die statt der eingebauten print-Funktion die Printf-Funktion aus dem Paket »fmt« nutzt, brings compiliert aber auf satte 871 KB. Ein stolzes Gewicht und etwas viel wie mir scheint.

Mit dem »fmt«-Paket werden auch andere Pakete mit eingebunden. Trotzdem scheint mir die Größe leicht »über« zu sein.

Veröffentlicht am 13.01.2011
Schlagworte: intern GoLang

Elch Watching

Wir waren vor paar Jahren in den Baltischen Ländern. Litauen, Lettland, Estland. Und haben ehrlich Ausschau nach Elchen gehalten, die es da geben soll. Aber nix da. Kein Elch zu sehen.

Elch Schild

Aber wir waren mit dem Auto unterwegs. War ein Fehler. Vielleicht hätten wir das Fahrrad nehmen sollen.

Elche.

Veröffentlicht am 29.12.2010
Schlagworte: estland baltikum natur

Auf nach Bugarach

Hä? Ja, Bugarach. Liegt in Frankreich und soll der einzig sichere Ort sein, wenn UFO die Erde besuchen.

Bugarach liegt in Languedoc-Roussillon, einer Gegend am Mittelmeer. Der Ort liegt direkt am Berg »Pech de Bugarach«, der von »Experten« als der Landeort für UFO gilt, wenn der Weltuntergang im Dezember 2012 hereinbricht.

Laut dem Maja-Kalender findet just im Dezember 2012 das Ende der Welt statt. Ob nur die Erde betroffen ist – göttliche Strafe wie sich die Grünen wünschen – oder das Ganze Universum betroffen sein wird und was die UFO damit zu tun haben, wissen nur die »Experten«. Bugarach bereitet sich zumindest schon jetzt fieberhaft auf den Ansturm 10.000er Fanatiker vor. Sogar das Militär wurde um Hilfe gebeten.

In Languedoc-Roussillon liegt auch der bekannte Ort Carcassonne, der im Mittelalter das Zentrum der Katharer war. Aus dem Namen »Katharer« ist die Bezeichnung »Ketzer« entstanden. Also beste Voraussetzung, dass im Jahr 2012 das kleine Dorf Bugarach von vielen Fanatikern heimgesucht wird. Auf nach Bugarach. Muss eine magische Gegend sein.

Vermutlich wird bis zu dem ominösen Ereignis eine Investitionswelle über das kleine Dorf hereinbrechen. Nach 2012 wird sicher die Infrastruktur vor Ort so gut sein, dass sich eine Reise auf jeden Fall lohnt. Also schon jetzt den Januar 2013 dick im Kalender vormerken.

Veröffentlicht am 29.12.2010
Schlagworte: frankreich reisewarnung

Eiszapfen entfernen

Ich komme kaum zum Schreiben. Muss Eiszapfen von Dach entfernen.

Eiszapfen entfernen.

Veröffentlicht am 29.12.2010
Schlagworte: russland winter

Estland führt Euro ein

Estland ist traditionell mit Finnland verbunden. Nicht nur die Sprache, sondern auch Alltagskultur das Wesen teilen und sich die beiden Länder. Auch wenn Estland diese Gemeinsamkeit mehr betont als Finnland.

Das Schicksal trennte aber beide Völker. Finnland stand lange Zeit unter schwedischer Herrschaft, Estland unter deutscher und später russischer. Die getrennte Geschichte ist noch heute in mancher Gewohnheit zu erkennen. So übernahmen die Finnen das »Duzen« von den Schweden, während die Esten Fremde nach deutscher Sitte »Siezen«.

Estland wird bis heute zu den baltischen Ländern gezählt, obwohl dieses Land wenig mit seinen Nachbarn Lettland und Litauen gemeinsam hat.

Estland führt den Euro ein

Nun führt Estland am 1. Januar 2011 den Euro ein. Weniger aus Liebe zum Euro als aus dem Wunsch mit Finnland einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu bilden. Die Strecke zwischen Tallinn und Helsinki legt eine Fähre in 40 Minuten zurück. Täglich kommen Finnen nach Tallinn, um hier ihre Besorgungen zu machen.

Estland hat bereits im Jahr 2006 den ersten Anlauf zur Einführung des Euro unternommen. Dem stand die hohe Inflationsrate der estnischen Krone (EEK) entgegen. Der Beitritt zum Euroland vollzieht Estland daher am 1. Januar 2011. Estland hat sich zu diesem »riskanten« Schritt – trotz der jetzigen Euro-Krise – entschieden, da wirtschaftliche Beziehung zu Finnland für die Esten wichtiger sind als der schwache Euro.

Bis jetzt betrachten die Finnen Estland als den kleinen »unterentwickelten« Bruder, den man nicht immer ernst nehmen muss. Vielleicht ändert sich dieses Verhältnis mit dem Euro. Ich wünsche es beiden.

Veröffentlicht am 28.12.2010
Schlagworte: kultur europa estland finnland

Schneeschuppen

»Brauchen Sie hilfe bei Schneeschuppen??«

Schneeschuppen

Winter-Depressionen-Impressionen einer fremdländischen »Kultur« in Deutschland.

Veröffentlicht am 26.12.2010
Schlagworte: kultur deutschland

Bunt am Bau – Hundertwasser-Schule in Wittenberg

Wittenberg, die Luther-Stadt, hat noch anderes zu bieten als nur den Luther.

Seit dem Jahr 1999 ist auch die Hundertwasser-Schule ein Anziehungspunkt für Touristen. Es lohnt vorbeizuschauen.

Hundertwasser Schule

Nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser in dreijähriger Umbauzeit entstanden, verdeckt das »Neue« komplett den alten Bau. Die Schule war vorher ein Gebäude vom Typ »Erfurt 2«. Ein Plattenbau mit besonderem Charme. Ganze 450 Schulen entstanden nach diesem Muster. Jetzt ist es ein »Ding« wie von Toys`R´Us. Das ist Zeitgeist.

Die Schule trägt aber nach wie vor den Namen »Martin-Luther-Gymnasium«. Danke. Selbst die Straße, an der die Schule steht, heißt wie früher: »Straße der Völkerfreundschaft«. Gelebte Ostalgie.

Veröffentlicht am 23.12.2010
Schlagworte: kultur deutschland

Harakiri

Alle Länder haben ihren Ort des Schreckens. Die Deutschen die Bundeszentrale der Grünen, wo Claudia Roth ihr Duft verbreitet. Die Engländer und Holländer haben ihr Wachfigurenkabinet, wo man lebensgroßen Figuren verschiedener Prominenter die Hand schütteln kann, den man im wirklichen Leben lieber nicht begegnen möchte. Und Japan hat seinen original, echten Harakiri-Platz. Auf der Burg Himeji.

Die Burg Himeji – »Shirasagi-jo« (Burg des weißen Reihers) oder Himeji-jo – ist eine der schönsten Burgen Japans. In ihren Innenhof befindet sich der Harakiri-Platz. Eigentlich könnte man daran vorbeilaufen, wenn man nicht wüsste, was es mit dem Platz auf sich hat.. Es ist ein unscheinbarer Platz mit einer Steinplatte. Mehr braucht man für das Haraki nicht.

Harakiri-Platz

Wenn das Schild nicht wäre, könnte man an diesem Platz leicht vorbeilaufen.

Harakiri-Maru

Tradition des Harakiri

Die ersten Erwähnungen des rituellen Selbstmordes durch das Harakiri reichen bis in das 12. Jahrhundert. Die Tradition begleitet das Leben der Samurai.

Das Harakiri ist der Ausweg in einer ausweglosen Situation. Frei-Tod. Zumindest so die Theorie.

Der Samurai begeht »Harakiri«, indem er sich mit einem scharfen Messer links in die Taille sticht und sich die Bauchdecke bis zur rechten Seite aufschneidet. Das Wort »Harakiri« bedeutet lediglich »Bauch aufschneiden«. Der Sekundant, japanisch »Kaishaku-Nin«, schneidet dem Todgeweihtem mit einem Schwert den Kopf ab, um sein Leiden zu verkürzen.

Seit dem Jahr 1868 ist Seppuku in Japan offiziell verboten, wurde aber noch bis in das 20. Jahrhundert praktiziert. Noch heute begehen relativ viele Japaner Selbstmord als ehrenvollen Abgang, der die Ehre der Familie nicht verletzt. Aber nicht mehr als Seppuku.

Das letzte Seppuku, das man in der Tradition der Samurai sehen kann, wurde vom General Nogi Maresuke 1912 durchgeführt – oder seiner Frau. Der Grund war nach Samurai-Art: Der Tenno Mutsuhito (Kaiser) war verstorben und Nogi folgte ihm in den Tod. Danach begingt auch seine Frau den Seppuku.

Frauen und Seppuku

Auch Frauen der Samurai folgten ihren Männern nicht selten in den Tod. Dies geschah allerdings nach Frauen-Art: Mit einem Dolchstoß in den Hals oder das Herz – ohne Helfer – wodurch der Tod schnell eintrat.

Der ultimativ letzte Seppuku

Das letzte Seppuku nach traditionellem Ritus ereignete sich am 25. November 1970. Der Schriftsteller Mishima Yukio hat sich nach erfolgloser politischer Aktion das Leben genommen.

Seppuku oder Harakiri

Beides bezeichnet das gleiche. Die Japaner nennen es »Seppuku«, die Westler »Harakiri«. Das Harakiri ist die profane Bezeichnung für die Tätigkeit des »Bauch Aufschneidens«. So würde kein Japaner eine Tätigkeit nennen, die mit der Ehre in Verbindung steht.

[腹切] Harakiri, eigentlich 腹を切 ist die japanische Art die Wörter »Bauch« und »schneiden« zu verbinden. Daraus folgt die japanische Lesung.

[切腹] Seppuku ist die chinesische Lesart des »Bauchaufschneiden« und wird nach chinesischen Regeln gelesen.

Sowohl Seppuku wie auch Harakiri wird mit den Gleiche Zeichen geschrieben – nur in umgekehrter Reihenfolge.

Veröffentlicht am 22.12.2010
Schlagworte: japan kultur

Französischer Straßenverkehr

Frankreich mit dem eigenen Auto zu befahren kann zum Abenteuer werden. Deutsche Kennzeichen sind ein Stichwort, bei dem die Franzosen munter drauf los hupen.

Wäre uns nicht aufgefallen – das Gehupe könnte jedem gelten – aber wir haben nach einer Panne in Frankreich unsere Reise mit einem Mietwagen fortsetzen müssen – mit französischen Kennzeichen. Ab dann war Schluss mit Hupen.

Frankreich – obwohl ein direkter Nachbar Deutschlands – wird oft verkannt. Nein, es gelten in Frankreich nicht die gleichen Verkehrsregeln wie in Deutschland. Besser vorher informieren.

Frauenparkplatz

Frauenparkplatz. Nicht ganz ernst gemeinte Instalation an einem Parkhaus in Bordeaux.

Veröffentlicht am 22.12.2010
Schlagworte: frankreich reisewarnung

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