Pilze trocknen - Kuhröhrlinge
Wir haben heute einiges an Pilzen sammeln können. Dazu im späteren Posting mehr. Unter den Pilzen haben wir einige Kuhröhrlinge gefunden. Diese haben wir getrocknet.
Die Kuhröhrlinge sind vom Geschmack her eher unspektakulär. Na, sagen wir mal eher gummig und mit wenig Pilzgeschmack. Sie eignet sich dagegen sehr gut zum Trocknen. Sie sind diese Art von »Würzpilzen«, die sich in jeder Soße gut machen.
Putzen
Die Pilze werden zum Trocknen einfach geputzt: vom Gras, Moss und Erde befreit. Auf keinen Fall waschen. Pilze ziehen Wasser und werden matschig, wenn sie mit dem Wasser in Berührung kommen.
Im Backofen Trocknen
Die geputzten Pilze in Scheiben schneiden und auf ein Rost oder Backpapier verteilen. Dann für gut zwei Stunden in den Backofen bei 50° C trocknen. Dabei die Backofentür einen kleinen Spalt offen lassen.
Lagerung
Die trockenen Pilze lassen sich in einer Papiertüte lagern. Oder im Glas. Im Glas allerdings nur, wenn die Pilze tatsächlich komplett frei von Schimmelpilzsporen sind. Ansonsten schimmeln sie schnell. Die chinesischen getrockneten Steinpilze werden mit Nikotin behandelt, damit sie in der Plastiktüte nicht schimmeln. Da sammle ich schon lieber selbst und rauche das Nikotin so wie es üblich ist – mit Zigaretten.
Verwendung in der Küche
Die Kuhröhrlinge ergeben einen schöne Farbe, wenn sie als Trockenpilze verwendet werden. Sie werden nämlich gelb, wenn man sie mit Wasser übergießt. Ich nehme dazu den Pilz, schneide ihn in kleine Stückchen und übergieße ihn mit kochendem Wasser. So liegt der Pilz eine halbe bis ganze Stunde lang. Danach kann man ihn zum Kochen verwenden. Getrocknete Pilze passen zu vielen Suppen und Soßen oder zum gekochtem Sauerkraut. Die Pilze werden mit dem Einweichwasser verwendet. Oft reicht nur ein kleiner Pilz, um den Geschmack der Soße merklich zu heben.