Wann wieder Urlaub in Italien?
Habe noch im März über Italien geschrieben, ohne mir auszumalen, dass die Corona-Zeit solange dauern wird.
Von den italienischen Städten habe ich tatsächlich erst Rom und Venedig besucht. Ich hoffe, es wird bald wieder möglich sein, zu reisen. Ob es dann Italien wird oder doch woanders?
Was von meiner Reise nach Venedig:
Ihr könnt das Foto auch hier für kaufen: Grand Canal and Basilica Santa Maria della Salute, Venice, Italy
Wie Frühling in Italien
Frühling in Italien ist jetzt nicht wirklich fröhliche Angelegenheit.
In anderen Jahren dominiert ein Gericht diese Zeit: Agretti.
Das ist ein Salat mit Mönchsbart (Salzkraut). Das ist ein krautiges Gemüse, das leicht wie Schnittlauch aussieht aber eher nach Rotebete-Salat schmeckt – grün und erdig.
Agretti soll etwas ganz typisches für den italienischen Frühling sein.
Das Rezept ist einfach nachzukochen, wenn man den Mönchsbart hier irgendwo bekommt. Haltet Ausschau. Der Mönchbart wird im Bund verkauft.
Für den Salat nimmt man die grünen Spitzen – die braunen Wurzeln sind zu holzig.
Das Kraut wird im Salzwasser 3 bis 5 Minuten gekocht und anschließend rausgenommen.
Zu dem gekochten Mönchsbart gibt man eine Vinaigrette aus reichlich Olivenöl mit Essig plus Senf, Zwiebeln, Knoblauch und ggf. Sardellen dazu. Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer. Fertig!
Heiraten in Zeiten von Corona
Alles Leben kommt zum Stillstand.
Ich verdinge mich auch als Hochzeitsfotograf – mach ich gerne. Da das keine Veranstaltung ist, wo paar wenige zusammenkommen, sondern eher Massenaufläufe, werden diese halt reihenweise abgesagt und verschoben. Nicht schlimm. Bloß wie verschieben, wenn die anderen begehrten Termine schon vergeben sind. Eine Mai-Hochzeit auf einen Tag im August legen? – aussichtslos. Dann werden die Hochzeiten halt auf das nächstes Jahr verschoben. Aber auch hier sind die wirklich guten Hochzeitstermine schon lange vergeben.
Salzgurken im Glas selbstgemacht
Ich bin mit so etwas aufgewachsen – und liebe die Dinger so.
Zum Einsatz komme Gurken. Normale Gurken. Nicht die Salatgurken. Halt die normalen kleinen Gurken. Sie heißen mittlerweile schon fälschlicherweise „Einlegegurken“ - welch eine Fehlsicht.
Die Zubereitung ist schlicht. Wir brauchen ein Gurkenglas oder mehrere. Und Gurken. Pro Glas vielleicht sechs Stück. Dann brauchen wir Salzwasser, das mit 20 Gramm Salz pro Liter gesalzen wurde. Das Wasser wird erst zum Kochen gebracht und dann wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt. Dann werden die gewaschenen Gurken im Glas geschichtet und mit dem Wasser zugedeckt – wirklich zudecken und Deckel drauf.
Das wäre das Basisrezept. Tatsächlich reich schon dieses einfache Rezept, um leckere Salzgurten zu bekommen. Ich schreibe das Basisrezept extra so, damit jeder einfach starten kann, ohne großangelegte Kauforgien machen zu müssen.
Weitere Zutaten sollen aber nicht unerwähnt bleiben.
Optional kann in das Salzwasser auch eine Stange Dill und/oder ein Stück Meerretich und/oder paar Knoblauchzehen und/oder Kirschblätter und/oder Esslöffel Zucker rein. Ihr versteht, was ich meine. Das Grundrezept ist schon OK und liefert wirklich gutes Ergebnis. Die weiteren Zutaten halt nach Belieben.
Jetzt braucht ihr Geduld. Das Glas stellen wir auf die Arbeitsfläche in der Küche. Nach drei/vier Tagen sind die Gurken halbfertig. Und so mag ich sie am liebsten. Nach einer Woche sind sie meist durchfermentiert.
Man kann Salzgurten natürlich auch kaufen – aber nur fertige. Unfertige (halbfertige) wie sie zu Hause zu bekommen sind, kann man hierzulande nicht kaufen – nur im polnischen Laden vielleicht. Deswegen mach auch ich sie selbst; einfach so; des Genusses wegen.
Zum einfachen Merken: Pro Liter Wasser kommen 20g Salz rein. Man kann mit dieser Methode auch Kürbis einlegen.
Mein halber Veggie-Day
Ich bin zum großen Teil mit fleischloser Kost aufgewachsen. Das lag zum Teil an meine Vorlieben – wie es bei Kindern so ist – und zum Teil lag es an der schlechten Versorgungslage in Polen der 70er und 80er Jahre. Das lag aber auch an den Kochkünsten meiner Eltern und Großeltern.
Früher war Fleisch nicht selbstverständlich jeden Tag verfügbar. Muskelfleisch war schon immer Saisonware. Wie Erdbeeren, Äpfel und Spargel. Dieses »früher« war erstreckte sich über die ganze Zeit bis in die Neuzeit.
Dass Muskelfleisch frisch das ganze Jahr über im Laden zu kaufen ist, ist eine Erscheinung der Neuzeit. Die Traditionelle Schlachtzeit für Schwein, Rind und Schaf ist der Herbst und der Winter. Außerhalb dieser Zeit war frisches Muskelfleisch nur von Hühnern verfügbar. Was blieb waren verarbeitete Fleischwaren – und diese mussten sparsam verwendet werden.
Ob Fleisch auf den Tisch kam, war von der Jahreszeit abhängig. So wie es bei anderen Nahrungsmitteln auch ist. Nach der Verfügbarkeit richtete sich der Speiseplan und jede Jahreszeit hat ihre Speisen und Zutaten. Viele davon mit Wurst, Speck und gepökeltem Fleisch. Auch wenn das Muskelfleisch heute ganzjährig verfügbar ist, hat sich daran wenig geändert. Denn wir bevorzugen auch heute noch die Saison-Ware und entscheiden uns eher für den Spargel (mit Schinken) in der Spargelzeit als für die Schlachterplatte. Würden wir uns anders verhalten, würden wir unser Leben ärmer machen. Hier heißt: Wer Tradition beachtet, handelt erfolgreich und hat für sein Geld und seine Mühe das meiste, beste und leckerste Ergebnis.
Das ist mein Teller von heute, meinem halben Veggie-Day: halb vegan, halb Schnitzel.
Putin bereitet seine Scheidung vor
Vladimir Putin lässt sich von seiner Frau Ljudmila Putina scheiden. Oder sie von ihm. Wer weiß.
Sie haben sich auseinander gelebt und vollziehen quasi ihre Trennung nun offiziell.
Schon früher hat es Gerüchte gegeben über seine Affären. So hat er wohl bereits vor fünf Jahren mit dem Gedanken an Trennung gespielt und wollte eine 30 Jahre jüngere Sportlerin heiraten.
Die Information über die bevorstehende Scheidung stammt von den Putins selbst. Sie haben diese frohe Botschaft einem Reporter gesteckt. Na dann. Russland verliert seine First Lady.
Schlagworte: russland
Korsische Befreiungsbewegung FLNC wieder aktiv
Die korsischen Separatisten wollen wieder den bewaffneten Kampf aufnehmen.
Bereits im letzten Jahr verübte die korsische Unabhängigkeitsbewegung mehrerer Sprengstoffanschläge auf Korsika. Das Ziel von FLNC ist die französischen Siedler zu enteignen und Autonomie zu erkämpfen. Jetzt haben die Separatisten offiziell den bewaffneten Kampf angekündigt.
Vorgeschichte
Nach dem französisch-algerischen Krieg hat Frankreich die französischen Siedler, die ehemals in Algerien lebten, auf Korsika angesiedelt und mit großzügigen Entschädigungen bedacht. Diese Ansiedlung geschah entgegen dem Willen der Korsen. Seitdem verübte die Separatisten immer wieder Attentate auf französische Infrastruktur und die »Schwarzfüße«, wie die französisch-algerischen Fremden genannt werden.
Trotz der Waffenruhe, die im Juli 2003 unterschrieben wurde, rissen die Anschlägen nicht ab. Eine (umfangreiche) Liste der Anschläge kann bei der französischsprachigen Wikipedia nachgelesen werden.
FLNC
korsisch: Frontu di Liberazione Naziunale Corsu
französisch: Front de libération nationale de la Corse
Flugdaten auch für Russland
Die EU liefert bereitwillig Flugdaten in die USA. Übermittelt werden neben dem Namen auch allerlei persönliches zum Essverhalten und Kontostand bei Flugmeilen, Kreditkartendaten.
Diese Daten können vom US-Heimatschutzministerium direkt per elektronischem Zugriff von den Rechnern der Fluggesellschaften geholt werden. Nun will auch Russland diese Daten haben und droht damit, allen Fluggesellschaften die Landeerlaubnis zu entziehen, die diese Daten nicht zur Verfügung stellen. Diesen »Trick« hat auch schon die USA benutzt. Und dieser war eben erfolgreich.
Zwar sind Flüge Richtung Russland längst nicht so häufig wie in die USA und die Wichtigkeit für den privaten Passagier eben auch nicht in dem Maße gegeben, dennoch könnte Russland mit seiner Forderung nach Passagierdaten durchkommen, da Russland ein wichtiger Markt – vor allem für Deutschland – ist.
Vielleicht ist Russland auch nicht das letzte Land, dass die Flugdaten der Passagiere will. Vielleicht folgen bald die nächsten Länder – die Emirate vielleicht.
Sigma 30mm Art – Beispielfoto
Ich bin gestern noch vor die Tür und hab ein Foto aus mittlerer Entfernung geschossen. Und hier das Ergebnis.
Ich hab etwas mit Materialmix gesucht, in mittlerer Entfernung. Das hier hat sich gut geeignet, da das Motiv selbst eher im Schatten liegt und der weitere Hintergrund in der Sonne. Also passte alles, obwohl das Motiv an sich nicht erwähnenswert ist. Das Beispielbild ist auch nicht nach ästhetischen Gesichtspunkten komponiert. Ich hab einfach wichtige Elemente in die Mitte gebracht und abgedrückt.
Zu den harten Daten: Blende f2.0, 1/400s, ISO 100; der Fokus liegt auf dem Strickzeug. Bearbeitet sind die Samples in LR+PS. Nicht extra geschärft; lediglich die Dynamik moderat nachgezogen.
Ich wollte nicht das komplette Bild in voller Auflösung hier auf meinem Server haben, deswegen ist das zweite Bild ein Ausschnitt – allerdings mit den wichtigsten Elementen des Motives.
Samples von Sigma 30mm f 1.4 »Art«
Sigma 30mm Art angekommen
Danke Amazon. Mein neues Sigma 30mm f1.4 ist heute per DHL angekommen. Wurde aber auch Zeit.
Ich werden die Tage paar Fotos reinstellen. Vielleicht nicht gleich in voller Auflösung. Und paar Test mit dem Traumflieger-Chart werde ich dem Objektiv zumuten.
Heute Nachmittag mach ich eine Runde durch um den Block und schieße Testfotos. Eins kann ich schon jetzt sagen: Das Objektiv fühlt sich wertig an und macht eine gute und edle Figur auf einer Canon 600D.