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Bing Streetside - ab heute darf verpixelt werden

Ab heute darf jeder Hausbesitzer bei Microsoft einen Antrag auf Verpixeln des eigenen Hauses stellen. Microsoft stellt auf der eigenen Homepage ein Online-Formular zur Verfügung.

Und dieses Formular hat es in sich. Hier kann man erahnen, was bei Streetside so alles geht. So wird im Formular nicht nur der obligatorische Name und Adresse abgefragt, sondern auch Stockwerk, die richtige Hälfte eines Doppelhauses. Doppelhaushälften sind in Deutschland eine häufige Bauweise. Hier trägt Microsoft den hiesigen Gepflogenheiten und Eigenarten rechnung. Auch dass Stockwerke einzeln verpixelt werden können – ich vermute, dass so etwas bei Bing Streetside geht – ist ausgesprochen praktisch.

Das Novum ist aber, dass die Verpixelung auch rückgängig gemacht werden kann. Das Entpixeln soll in Zukunft genau so schnell gehen wie das Verpixeln. Im Falle eines Eigentümerwechsels ein richtiger Schritt seitens Microsoft. Und natürlich können auch Mieter einen Antrag auf Unkenntlich-Machen stellen. Für diese Gruppe wäre eine schnelle und unkomplizierte Ent- und Verpixelung gar noch praktischer.

Übrigens zeigt Microsoft für Deutschland Rundum-Panoramen. Die alte Darstellung, die ich hier gezeigt habe, ist für Deutschland nicht geplant. Vielmehr konzipiert Microsoft die Darstellung neu. Diese ist unter http://www.bing.com/maps/explore/ zu betrachten. Im Moment nur USA. Aber einen kleinen Vorgeschmack kann man schon bekommen.

Das Online-Formular ist bis Ende September 2011 hier abrufbar.

Aber keine Panik. Auch nach der Vor-Widerspruchsphase kann man bei Microsoft auf Antrag das Haus noch verpixeln lassen. Den jetzigen Vorab-Service hat Microsoft eingerichtet, um allen Einwänden auszuweichen. Hier hat MS aus der »Affäre« bei Googles Streetview gelernt.

Veröffentlicht am 01.08.2011
Schlagworte: deutschland internet technik

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