Paarung der Nacktschnecken
Beim Wandern zufällig entdeckt: Paarung der Nacktschnecken. Ja, hier wird der Albtraum aller Gärtner produziert
Das Weiße zwischen den verschlungenen Körpern sind Spermatophoren – Spermienpakete. Es sind deren zwei, denn Nacktschnecken sind Zwitter und verfügen sowohl über weibliche wie auch über männliche Fortpflanzungsorgane und befruchten sich gegenseitig. Sie tauschen Genmaterial aus. Es kommt allerdings auch vor, dass sich die Wegschnecken im Akt der Jungfernzeugung selbst befruchten.
Diese Samenpakete werden durch die Genitalöffnung (das Atrium) in das Körperinnere verfrachtet und dienen hier zur Befruchtung der Eier. Der ganze Vorgang dauert mehrere Stunden.
Es handelt sich vermutlich um eine Rote Wegschnecke (arion rufus). Aber ich bin mir nicht sicher, da ich kein großer Malakologe – Experte in puncto Weichtiere – bin. Wer mehr wissen will, möge weichtiere.at besuchen und hier speziell die Seite über die Arionidae – eben die einheimischen Wegschnecken.
6400 ASA
Die fotografische Besonderheit an diesem Foto ist, dass ich bei den Lichtverhältnissen auf Empfindlichkeit von 6400 ASA hochgehen musste, um 1/20 Sekunden Belichtungszeit zu kommen. Und das alles, obwohl es erst Nachmittag war. Aber der Buchenwald ist recht dunkler Ort. Das Rauschen habe ich leidlich mit LightRoom entfernen können. Und das ist das Ergebnis.